Neue Adresse

Das FORMFAB ist umgezogen. Ab sofort finden Sie uns in der Kölner Südstadt, genauer gesagt in der Metzer Str. 24,  50677 Köln. Wir haben täglich geöffnet zwischen 14.00 und 18:00 Uhr, außer Samstags und Sonntags.

Gemeinsam mit der Agentur Pfaffenholz bieten wir dort neben 3D Scan, 3D Druck und CNC Fräsen nun auch Lasercut auf dem servogesteuerten 100 Watt Co2 Laser an. Standardmäßig können darauf Werkstücke bis zu einem Format von 900 x 1200 mm verarbeitet werden. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

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WDR zu Gast bei FORMFAB

Es ist zwar schon eine Weile her, trotzdem soll es hier nicht unerwähnt bleiben.

Ende April war ein Aufnahmeteam des WDR zu Gast beim FORMFAB, um vor Ort Teile einer Dokumentation zum Thema 3D Druck zu drehen. Zu diesem Zweck haben wir den Ast eines Holunderbaums eingescannt, nachbearbeitet und anschließend im Maßstab 1:1 als Vase ausgedruckt. Wibke Schaeffer und Moritz Zielke von wiederverwandt zeigen in einem kleinen Beitrag, wie das geht. Ganz so einfach wie für das Fernsehpublikum hier dargestellt, ist es in Wahrheit natürlich nicht; Trotzdem ist am Ende ein schönes Objekt dabei entstanden.

Der Sendetermin war der 11.08.13 um 16:30. Habe ich leider zu spät bemerkt, aber hier noch nachträglich zu besehen: WDR – Workshop 3d Druck

und in der Mediathek (ab 00:02:10 geht es los).

 

Ausstellungsmodell Karlsruhe

Die Stadt neu sehen. Zehn Fragen an Karlsruhe

MESS, die „mobile einsatztruppe stadt und stil“ erarbeitete zusammen mit ASTOC die Inhalte dieser sehenswerten Ausstellung.

Das FORMFAB produzierte hierfür das große Geländemodell im Maßstab 1:15000, auf dem die Fragen und Thesen der Stadtentwicklung zum räumlichen Leitbild für Karlsruhe anschaulich dargestellt werden.

 

„Wo fängt Karlsruhe an? Wie nahe kommt die Stadt dem Rhein? In welchem Style sollen wir bauen?“ Anhand dieser und weiterer Fragen zeigt die Ausstellung „Die Stadt neu sehen“ zukünftige Potenziale und mögliche Entwicklungsfelder auf. Fragen zur Mobilität, zum Grün, zum Klima, zu Eingängen und Ankern in der Stadt, den Stadtteilen und ihrer Beziehung zum Umland stehen dabei im Mittelpunkt. Die Präsentation ist ein Beitrag zur Erarbeitung eines Räumlichen Leitbildes für Karlsruhe, das unter Beteiligung der Bevölkerung bis zum 300. Geburtstag der Stadt 2015 entstehen soll.

Die übergeordnete Frage „Wie plant man eine Planstadt weiter?“ verweist unter Rückbezug auf die Traditionslinien der Stadt auf die Wichtigkeit des gemeinsamen Entwicklungsprozesses – nur so kann ein Plan das Fundament einer lebendigen und zukunftsfähigen Stadt bilden. Die Ausstellung im PrinzMaxPalais präsentiert dazu vielfältige Denkanstöße – mit einer Vielzahl von Stadt­ und Architek­turmodellen, Fotografien, Zeichnungen und Karten, die neue Sichtweisen auf die Stadt eröffnen. Sie knüpft an die Dauerausstellung zur Stadtgeschichte an und erstreckt sich von dort in die Sonderausstellungsräume.

Ausstellung zum Räumlichen Leitbild 2015

im Stadtmuseum Karlsruhe
in Kooperation mit dem Stadtplanungsamt

19. Juli bis 27. Oktober 2013

Stadt Karlsruhe, Kulturamt Stadtmuseum im PrinzMaxPalais

Karlstr. 10
76133 Karlsruhe

Tel. 0721 – 133 42 34 /­30

www.karlsruhe.de/raeumlichesleitbild2015

Die Buddahs von Bamiyan

FORMFAB hilft beim Wiederaufbau!

Mit dem 3D-Drucker von FORMFAB hergestellte maßstäbliche Repliken der Bruchstücke helfen die Buddahs von Bamiyan wieder aufzubauen.

Im Tal der Buddahs

Die Buddha-Statuen von Bamiyan (Hindi Bamiyan ke But बामियान के बुद्ध ; But ha e Bamian persisch ‏بتهاى بامیان ‎) waren einst die größten stehenden Buddha-Statuen der Welt. Sie befanden sich bis zur Zerstörung durch die Taliban im März 2001 im 2500 Meter hoch gelegenen, mehrheitlich von Hazara bewohnten Tal von Bamiyan, das sich im Zentrum Afghanistans befindet und von der UNESCO als Weltkulturerbe gelistet ist. Die beiden größten und bekanntesten dieser Statuen waren 53 beziehungsweise 35 m hoch. Daneben wurde eine ganze Reihe von weiteren, kleineren Buddha-Statuen in die dortige Felsklippe eingearbeitet. Sie sind historische Zeugnisse einer dort etwa vom 3. bis zum 10. Jahrhundert praktizierten, in ihrer Art einzigartigen buddhistischen Kunst. Mittlerweile wurden die Nischen der Statuen abgesichert und ihre Trümmer geborgen. Es gibt Bestrebungen, die Statuen wieder aufzubauen…

Quelle: wikipedia

Dies ist ein Projekt der UNESCO über ICOMOS, sowie der deutschen und der japanischen Regierung. Ziel der Anastylose ist es neben dem Wiederaufbau dieser wertvollen Kulturdenkmäler lokale Projekte zu unterstützen, in einem Land, das in jahrzehntelangem Krieg seine hohe Kultur fast vollständig verloren hat. Nach Schätzungen von Archäologen sind etwa 50 % der Trümmerteile wiederverwendbar.

Das Architekturbüro Seradj hat es sich zur Aufgabe gemacht beim Wiederaufbau der Statuen mitzuwirken. Dazu wurden mit Hilfe des 3D Laserscanners des Büros die Nischen und Bruchstücke der beiden größten Buddah- Statuen unter extremen Bedingungen vor Ort in Afghanistan eingescannt.

Diese Daten dienen nun im Anschluss als wichtige Zeugnisse zur Rekonstruktion der originalen Statuen.

Um aus den Punktewolken des Scanners ein echtes 3D Modell zu erzeugen, wurden diese mit Geomagics Wrap in Volumen mit geschlossenen Oberflächen umgewandelt. So konnten die einzelnen Fragmente anschließend im Maßstab 1:25 mit dem 3D-Drucker  von FORMFAB ausgedruckt werden. Parallel dazu wurde die komplette Nische des kleineren Buddah mit der 5-Achs CNC Fräse der Tischlerei Bächer maßstabsgetreu aus einem vollen Volumen gefräst.

Dieses Modell der Nische wird nun zusammen mit den Modellen der Fragmente an der Technischen Universität München unter Leitung von Prof. Emmerling und dem Büro Seradj-Architekten zusammen gesetzt. Im Rahmen dieser Anastylose können auch die praktischen Arbeitsgänge vor Ort durchgespielt werden. Aufgrund der Hanglage ist der Einsatz von schwerem Arbeitsgerät sehr schwierig, daher sollen diese Arbeiten zunächst am Modell geplant werden, um die spätere Durchführung vor Ort zu erleichtern.

D FAB CGN

Nun sind die Passagen 2013 auch schon wieder Geschichte, eine Woche voller netter Gespräche und interessanter Kontakte. FORMFAB war gemeinsam mit Design-machine und der CNC-Tischlerei Bächer zu Gast bei 3DFACTORY in Köln Ehrenfeld.

Ein besonderes Highlight war sicher der Lifescan mit dem 3D Scanner der RSI GmbH.

Die Ausstellung stand unter dem Titel D FAB CGN -Digital Fabrication Cologne.

Ein Netzwerk Kölner Dienstleister für Alles was mit Hilfe computer-unterstützer Fertigungsmethoden von der digitalen in die reale Welt transformiert werden soll. Dieses Netzwerk soll nun weiter ausgebaut werden, dazu gibt es zumindest schon mal eine Website. Stay tuned…

Passagen

 

Im Rahmen der diesjährigen Passagen zeigt FORMFAB den Produktionsprozess vom 3D Scan über den Datencheck, die Datenaufbereitung bis zum 3D Druck am Beispiel einer menschlichen Figur: Minime @ Passagen 2013 

Ausserdem wird mathematische Kunst von Dizingof und nervous system  zu sehen sein, die auf dem 3D Drucker von FORMFAB produziert wurde.

FORMFAB präsentiert sich als Teil von D-FAB CGN.

Digital Fabrication Cologne ist ein einzigartiger Zusammenschluss aus Kölner Dienstleistern, Künstlern und Fabrikanten von sogenannten „FabLabs“, offenen Werkstätten. An zwei unterschiedlichen Locations – in den Studios von superartitecture und 3DFACTORY in Ehrenfeld – werden in Workshops und Ausstellungen Einblicke in die vielfältigen Möglichkeiten der digitalen Produktion sowie deren Anwendung geboten.

Euromold 2012

Nein, ich sage nichts über den neuen Riesendrucker von Objet, ich zeige auch keine anderen 3D Drucker, nur ein paar wenige Fotos von interessanten Objekten.

 

Vom 27. bis 30.11. findet die Euromold in Frankfurt statt, die „Weltmesse für Werkzeug- und Formenbau, Design und Produktentwicklung“ Auch in diesem Jahr habe ich mich dort herumgetrieben, denn Nirgendwo sonst findet man alle wichtigen 3D Druckerhersteller mit ihren Produkten unter einem Dach. Dazu noch eine riesige Auswahl an Softwareherstellern und Werkstoffzulieferern, neben den klassischen Maschinenbaufirmen, die natürlich auch vertreten sind.

Dieses Jahr habe ich mein Augenmerk auf handliche 3D Scanner gerichtet, man darf gespannt sein…

Orientierungsmodell für Blinde

Am Freitag den 16.11.2012 um 14 Uhr wird das Orientierungsmodell für Blinde und Sehende im Müngstener Brückenpark eröffnet. Dieses große Landschaftsmodell, erstellt durch unseren Kunden F1RSTDESIGN, macht das Tal der Müngstener Brücke auf taktile Weise erfahrbar. Durch FORMFAB wurden die Beschriftungstafeln mit Brailleschrift und fein detaillierte Modellteile im 3D Druck erstellt, die anschließend für den Bronzeguss abgeformt wurden. Anbei noch ein Link zur WDR Reportage.

3D Printing Event 2012

Das 3D Printing Event im Rahmen der Dutch Design Week in Eindhoven fand dieses Jahr bereits zum zweiten Mal statt. Zwar geht es hier vorrangig um 3D Druck im FabLab und Hacker Umfeld, interessant um Stimmungen und Tendenzen einzusammeln, ist es allemal. Ich war diesmal auch beim Seminar angemeldet. Die Themen waren sehr breit gefächert:

– 3D Design tools, now and in the future (including the results of the Hackathon)
– 3D Printing opportunities for engineering / rapid prototyping
– 3D Printing at Home
– 3D Food printing
– Opportunities for designers with 3D printing
– Trends in 3D printing materials
– Fashion and 3D Printing
– Patent/IP issues
– 3D Printing and education

Als besonders inspirierend ist mir der Vortrag von Joris van Tubergen in Erinnerung geblieben, der mit seinem portablen Ultimaker die ganze Welt bereist und schlichte und zugleich sehr schöne Dinge macht: europerminutedesign

Aber auch die Arbeit vom Stone Spray Project (Anna Kulik und Petr Novikov waren da) hat mir gut gefallen. Sie haben einen Roboterarm entwickelt, der Sand mit Wasser und Binder vermischt und gezielt auftragen kann. Dadurch entstehen bizarre, aber sehr stabile Gebilde, die als Struktur für einfache Bauten dienen können.