In der Regel muss es bei Architekturmodellen immer ganz besonders schnell gehen. Eine Wettbewerbsabgabe steht an, die Pläne sind erst kurz vorher fertig geworden und jetzt steht noch das Abgabemodell an.
Ein wichtiges Argument für den 3D Druck mit FORMFAB ist die Schnelligkeit. In Köln können wir innerhalb von 48 Stunden das fertig gedruckte Objekt ausliefern. Eine Vorraussetzung dafür sind allerdings „saubere“ und maßstäblich richtige 3D Daten.
In diesem Beispiel sehen Sie die Produktion des Modells zum Wettbewerb für das Museum der Bayerischen Geschichte in Regensburg vom Architekturbüro Uwe Schröder Architekt. Hier sollte es besonders schnell gehen, daher mit Zeitangabe.
16:01 Uhr: Der erste Kontakt. Das 3D Modell ist noch nicht fertig modelliert, es geht erstmal um die generelle Anfrage und eine grobe Kostenschätzung.
Das Volumen ist sehr kompakt, daher wird vereinbart dieses hohl herzustellen, um Material zu sparen. Das Aushöhlen des Modells soll letzlich durch FORMFAB geschehen. Das Modell wird überprüft und das Volumen und die Oberfläche zur Preisfindung ermittelt.
20:36 Uhr: Das finale Modell ist fertig und wird wiederum auf Druckbarkeit geprüft. Dabei fallen einige Fehler in der Datei auf. Es gibt gedrehte Normalen, unverbundene Kanten, diverse Dreiecksüberlappungen und das Volumen besteht noch aus mehreren Teilkörpern.
20:56 Uhr: Es wird vereinbart, das auch die Korrektur der Fehler durch FORMFAB geschieht, um das Modell zeitnah fertig zu stellen.
23:14 Uhr: Mittlerweile sind die meisten Fehler in der Datei behoben, auch das Aushöhlen und die unterseitigen Öffnungen sind getan.
00:42 Uhr: Das 3D- Modell ist vollständig geschlossen und besteht aus einem einzigen Körper. Damit ist es endgültig fertig zum Ausdruck auf dem 3D Drucker.
00:45 Uhr: ein letzter Check über die Druckersoftware bestätigt die Eignung zum Druck und gibt Informationen über das zu druckende Volumen und die Oberfläche, sowie die benötigte Druckzeit.
15:02 Uhr: Das gedruckte Architekturmodell wird von überschüssigem Pulver befreit und vorsichtig dem Bauraum des 3D Druckers entnommen. Anschließend wird der Drucker gereinigt und für den nächsten Druckjob vorbereitet.
15:56 Uhr: In der Depowder- Station wird das Modell mit Druckluft vom Restpulver befreit. Hier ist besondere Vorsicht geboten, damit das noch recht labile Objekt nicht zerbricht.
16:31 Uhr: Anschließend wird das gereinigte Modell mit Polyurethanharz infiltriert. Das poröse Material saugt sich dabei wie ein Schwamm mit Harz voll. Überschüssiges Harz muss sorgfältig entfernt werden, bevor der Abbinde- Prozess beginnt.
18:07 Uhr: Das Modell ist soweit trocken, das es abgeholt werden kann. Bis es komplett durchgehärtet ist vergehen sicher noch 12 Stunden, in diesem Zustand ist es aber schon gut handhabbar.
Zum Ende noch zwei Bilder des fertigen Abgabemodells, vom Architekturbüro Uwe Schröder Architekt freundlicherweise zur Verfügung gestellt.